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Ausstellung Staedtische Galerie FussionenVillingen-Schwenningen

EIN ZiMMER FÜR SICH ALLEIN
A ROOM OF ONE'S OWN

Ausgangspunkt für die Stickarbeiten ist ein Essay von Virginia Woolf aus 1928. Eine Erzählung darüber wie wichtig Privaträume und finanzielle Unabhängigkeit sind um kreativ arbeiten zu können. Sie nennt in dieser Geschichte mehrere Farben, die ich wiederum benutzt habe für meine Stickereien. Eine Geschichte auf Farbe zu reduzieren ist erst dann gelungen wenn die Farben auch ihre Funktion haben innerhalb der Geschichte, wie bei „Ein Zimmer für sich allein“  von Virginia Woolf und „Auf dem Kopf gehen….(Lenz)“ von Georg Büchner.

Die Metapher des "Eigenen Zimmers" in dem Essay von Virginia Woolf hat mehrere Dimensionen. Eine davon ist die Auffassung, dass nur die androgyne Seele mit männlichen und weiblichen Anteilen einen literarischen Ideenreichtum ermöglicht. In der Wandinstallation "Ein Zimmer für mich allein, die androgyne Seele" stehen hautfarben zentral als Metapher für die Androgyne Seele und für die Fusion zwischen Villingen und Schwenningen. Somit wird es eine reihe von Farbnuancen geben und jeder Zuschauer kann sich darin erkennen und zurückfinden.

Die Metapher des „eigenen Zimmers“ hat aber noch mehrere Dimensionen die Woolf im Text betont oder antippt:

  1. Ein eigener Raum innerhalb des Hauses im Sinne von Privatbesitz und damit materielle Unabhängigkeit

  2. Persönliche Privatsphäre und damit geistige Unabhängigkeit

 

Ein Kasematte oder Bunker stellt so einen solchen Raum dar, unabhängig von anderen Räumen. Es kann ein Schutzraum sein, aber auch ein Gefängnis. Ähnlich wie ein Netz sowohl ein Fangnetz als auch eine Falle sein kann.

Een essay van Virginia Woolf uit 1928 is het uitgangspunt voor deze borduurwerken. Volgens haar is het vooral voor een vrouw belangrijk een ruimte helemaal voor jezelf alleen te hebben en tegelijkertijd financieel onafhankelijk te zijn om creatief te kunnen werken. In dit verhaal benoemt ze bepaalde kleuren die ik gebruikt heb in mijn werk. Wanneer je een verhaal reduceert op de genoemde kleuren moeten ze in het verhaal wel een bepaalde functie hebben om dit te kunnen bereiken, zoals in “A room of one’s own” van Virginia Woolf en tevens in “Auf dem Kopf gehen… (Lenz)” von Georg Büchner.

In het verhaal van Virginia Woolf heeft "de eigen Kamer" meerdere betekenissen. Zoals het idee dat een goede schrijver een androgyne ziel moet hebben, met vrouwelijke en mannelijke eigenschappen.

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